Auf die Strasse!

Wie den Medien zu entnehmen ist, hat der Gemeinderat jegliche Gegendemonstration gegen den „Marsch fürs Läbe“ verboten. Dennoch halten wir weiterhin an unserem Aufruf fest, gegen christlichen Fanatismus auf die Strasse zu gehen.

Der „Marsch fürs Läbe“ (MfL) steht für ein frauenverachtendes und rückständiges Gesellschaftsbild. Im „Namen Gottes“ wird das Selbstbestimmungsrecht von Frauen* über ihren eigenen Körper verneint. Dies entspringt einem unterdrückenden und patriarchalen Gedankengut, welches wir entschieden ablehnen.

Dass auch die rechtsextreme PNOS zur Teilnahme am MfL aufruft, erstaunt uns nicht. Kommt es doch oft vor, dass christlich fundamentalistische Kreise mit Faschist*innen gemeinsame Sache machen bzw. dass sich die beiden Gruppen überschneiden.

Der Gemeinderat toleriert den MfL nicht nur, sondern erteilt der Polizei auch noch den Auftrag, dieses Begräbnis der Selbstbestimmung mit allen Mitteln zu schützen. Deshalb wurde jegliche Gegendemonstration verboten. Damit zeigt die staatliche Macht einmal mehr, welche Werte sie als schützenswert erachtet.

Wir setzen uns dafür ein, dass alle Menschen in Freiheit über ihr Leben und ihren Körper bestimmen können. Wir lehnen alle Formen von Unterdrückung und Herrschaft ab. Deshalb rufen wir dazu auf, den Protest am Samstag auf die Strasse zu tragen. Der Widerstand gegen jegliche Unterdrückung ist heute und jeden Tag nötig.

Trotz der angedrohten Repression und der Medienhetze, lassen wir uns nicht einschüchtern und werden am Samstag mit einem lautstarken und bunten Demonstrationszug auf die Strasse gehen. Wegen der angedrohten Polizeigewalt: Schaut zu euren Freund*innen und euch selbst, bleibt spontan und bewegt euch nicht alleine.

Am Samstag gibt es einen Live-Ticker auf:

www.barrikade.info

Worauf du sonst noch achten solltest, findest du unter:

Infoflyer